Kornaticup 2012

Wenn sich Köln, Hamburg und München zu einer multiregionalen Crew vereinen und mit Start-Nummer 17 ein großes gemeinsames Ziel vor Augen haben...

 

Wenn 107 Boote in der Bucht vor Murter rasante Manöver üben

und den Startschuss der Regattaleitung kaum noch erwarten können...

 

Wenn mehr als 700 Teilnehmer stundenlang auf segelbaren Wind warten

und sich mit nicht jugendfreien Sprüchen über Funk bei Laune halten...

 

Wenn das Feld hinter Kozina den Motor anwirft, um nicht am Felsen zu zerschellen und die erste Wettfahrt bei Abendsonne wegen Flaute abgebrochen wird...

 

Wenn wir am Morgen von Glück bringenden Delfinen begrüßt werden

und drei gelbe Bojen mit dem Startschiff am Horizont in Sichtweite kommen...

 

Wenn auf der Marina Hramina 15 der Spibaum trickreich gesetzt wird

und sie vorm Wind alle anderen Schmetterlinge weit hinter sich lässt...

 

Wenn wir vom Nicht-Gegner 4 Minuten vor dem Start über die Linie gedrängt werden und im Wind übermotiviert jeden Einzelrückruf oder Doppelschuss ignorieren...

 

Wenn wir unter Motor mit Heck voraus in den Hafen von Piskera einlaufen

und der erste Schluck vom Anlegerbier am besten schmeckt...

 

Wenn Veranstalter Blondl bei der Siegerehrung barfuß nach seiner Christl ruft und unser Skipper Uwe stolz den Preis für den ersten Platz entgegennimmt...

 

Wenn wir mit unseren durch die Weinprobe geölten Stimmen Live-Musik begleiten und bei Jasminduft nächtliche Kommunikation mit anderen Schiffen betreiben...

 

Wenn Thunfisch, Tintenfisch und Muscheln am Abend zur Leibspeise werden

und wir den Haus-Schnaps mit verzogenen Gesichtern brav herunterschlucken...

 

Wenn uns beim seglerischen Können keiner der Gegner das Wasser reichen kann und der Gesamtsieg nur durch zwei kleine taktische Fehler an uns vorbeizieht...

 

Wenn die einst eher unerfahrene Crew vom Segeln gar nicht mehr genug bekommt und im Kanal vor Skradin perfekt getrimmt eine Wende nach der anderen hinlegt...

...dann ist

 

Kornaticup 2012


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